Bischof-Leiprecht-Zentrum

Im Bischof-Leiprecht-Zentrum wurden mit dem Umbau (Baugesuch 2016) Büroräumlichkeiten geschaffen, welche ökologische Grundsätze in besonderem Maße mit den Anforderungen an die Arbeitsbedingungen der dort tätigen Mitarbeiter verbinden. Bei der Gestaltung der Büros und Besprechungsräume wurde wertgelegt auf eine gute Akustik, effektiven Sonnenschutz sowie einer optimierten und ergonomischen Büroarbeitsplatzgestaltung als auch einer heute üblichen medialen Ausstattung. Die Energieerzeugung erfolgt weitestgehend CO²-neutral über Energiepfähle, die im Winter für Wärme und im Sommer für Kälte zusätzlich genutzt werden können. Die Baumaßnahme wurde letztlich auch aufgrund dieser Bemühungen durch die „Nationale Klimaschutzinitiative“ des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit in Berlin gefördert und entsprechend zertifiziert.

Zum Bischof-Leiprecht-Zentrum gehören die Häuser Jahnstr. 30 und 32 mit insgesamt rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese Häuser bieten den kurialen Mitarbeiter/innen sowie Tätigen der Verbände 87 Büros, vier Besprechungsräume, Sozialräume, eine Bibliothek mit Leseraum, eine Kapelle und eine zentrale Registratur, um ihre Arbeit bestmöglich zu unterstützen.  

BLZ 30 Sanierung und Neubau

Seit Anfang 2017 wird an der Sanierung Bischof-Leiprecht-Zentrum, Jahnstr. 30, gearbeitet. Der Westflügel wird im Bestand saniert, der Ostflügel wurde abgebrochen und neu hochgezogen mit einer zusätzlichen Etage. Es entstehen neue Büros mit einer sogenannten Kombizone in der Mitte der Etagen. Ins Haus werden Ende des Jahres die 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Interrimsgebäude in Echterdingen zurückziehen. Im Frühjahr 2019 kommen die Einrichtungen aus der Stafflenbergstraße 46 dazu.

Energieeffizient und nachhaltig
Neu sind eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Neubaus, wo der so gewonnene Strom im Haus Verwendung findet. Erdpfähle liefern dem Haus als Geothermie kostengünstig und nachhaltig Wärme und Kühlung. An zwei E-Schnellladestationen lassen sich E-Autos zügig aufladen. LED-Lampen und Leuchten senken den Stromverbrauch im Haus erheblich. Das Bundesumweltministerium unterstützt die Innenbeleuchtung im bestehenden Westflügel im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative mit gut 43.000,- Euro, siehe unten.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium
seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen
leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten
ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten
Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute
Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes
vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen,
Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Pressemitteilung 2017